Das Brautkleid

Das Brautkleid

„Princess for on day“

Einmal im Leben gestylt und eingekleidet zu werden, wie eine Prinzessin, ist der Traum vieler Frauen. Kein Wunder also, dass der Brautkleid-Kauf für viele das Highlight der Hochzeitsvorbereitungen ist. Mit Mama und Freundinnen in ein Geschäft gehen, aus einer schier endlosen Auswahl an Traumkleidern etwas aussuchen, anprobieren und dazu auch noch Sekt trinken. Klingt nach einer einzigen großen Mädels-Party!
Aber wo kaufst du ein Brautkleid, dass zu dir und deinen Bedürfnissen passt? Hier findest du 5 Wege dein Kleid zu finden, inklusive der jeweiligen Vor- und Nachteile!

1. Hochzeits-Boutique

Im klassischen Brautmodengeschäft hast du als Kundin sehr viele Vorteile in einem. Zunächst einmal bieten Boutiquen in der Regel von allen Kleiderstilen viele unterschiedliche Modelle in vielen Größen an. Das bedeutet natürlich eine große Auswahl zu haben. Das wiederum kann auch leicht zum Nachteil werden, denn gerade unentschlossene Personen neigen schnell dazu, noch ein Modell anprobieren zu wollen und noch eins und noch eins… Bis die Entscheidung nahezu unmöglich wird, weil die Reizüberflutung einfach zu groß ist. In dem Fall bedarf es einer wirklich kompetenten Beratung. Diese erkennt man daran, dass sie sich Zeit nimmt, Dinge, die unklar sind, geduldig erklärt  und auf Wünsche und Fragen eingeht. Nicht außer Acht lassen sollte man allerdings die zusätzlichen Kosten, die für die Zeit der Beratung, die Snacks und die Getränke mit im Preis stecken. Dazu kommen Änderungskosten und zusätzliche Ausgaben für Accessoires, Schuhe und Styling.
Dafür locken Brautmodengeschäfte gerne mit Gutscheinen, Aktionen und Rabatten oder haben eine gesonderte Outlet-Abteilung. Hier kannst du ein richtiges Schnäppchen schlagen!

2. Second Hand

Das Image von „Second Hand“ hat den staubigen Öko-Mutti-Ruf längst verloren! Ein gebrauchtes Kleid zu kaufen kann verschiedene gute Gründe haben, wie Nachhaltigkeit oder die Kostenersparnis. Es eröffnen aktuell wieder mehr Second Hand Stores, dennoch sind sie nicht so verbreitet wie klassische Brautmodengeschäfte. Die neuen Second Hand Geschäfte werden mittlerweile modern und einladend gestaltet. Die Designs sind vielleicht nicht aus der aktuellen Kollektion, doch ist die Brautmode ist lange nicht so schnelllebig, wie die der Alltagskleidung. So kann ein Brautkleid nach ein oder zwei Jahren noch immer genauso modern aussehen. Zudem können z.B. exklusive Designerkleider günstig erstanden werden, die neu einfach das Budget gesprengt hätten. Kleine Fehler oder Flecken können meist durch professionelle Reinigung und Aufarbeitung behoben werden, sodass das Kleid wie neu aussieht. Der größte logische Nachteil bei einem Kauf im Second Hand Laden ist, dass die Kleider meist nur in einer Größe vorhanden sind. Ein weiterer Punkt kann sein, dass das Kleid bereits geändert wurde. Gekürzt, enger, Brustumfang, allgemeine Veränderungen (Träger, Ärmel, …) und vieles mehr kann an die Vorgänger-Braut angepasst worden sein, und dadurch ist weniger Spielraum für die eigene Anpassungen. Deshalb kann es schnitttechnisch schwierig, kostenintensiver und schlichtweg unrealisierbar sein ein Second Hand Kleid auf sich anzupassen. Das reduziert die Auswahl an Kleidern und erschwert die Suche.

3. Kaufhaus

Große Modekaufhäuser haben eigene Festmodenabteilungen und bieten den Vorteil geringerer Preise, jedoch werden dort meistens nur Abendkleider angeboten, und weniger Brautkleider. Die Auswahl an weißen oder cremefarbenen Kleidern ist somit etwas geringer. Wer in Farbe oder etwas weniger pompös heiraten, oder ganz einfach nicht so viel in ein Outfit für einen einzigen Tag investieren möchte, ist hier gut bedient. Apropos bedient: Natürlich fällt in einem Kaufhaus das „Erlebnis Brautkleid-Kauf“ weg. Es gibt vielleicht eine fachkundige Bedienung, die sich Zeit nimmt, aber ein komplettes Brautstyling mit Accessoires und Sekt Trinken mit den Begleitern fällt natürlich weg. Aber man kann natürlich auch beim Thema Fachberatung Pech haben, da Personal nicht geschult und nicht erfahren ist.

4. Online bestellen

Es spricht nichts dagegen ein Brautkleid von einem namenhaften Online-Händler zu kaufen. Der Preis ist dabei häufig niedriger. Allerdings kann es schwer sein auf Anhieb den richtigen Stil und die richtige Größe für sich auszuwählen. Daher sollte vor einer Bestellung immer darauf geachtet werden, dass eine Rücksendung möglich und auch erschwinglich ist. Lediglich nach Bildern am Bildschirm auszusuchen, hat außerdem den Nachteil, dass man Farbe und Haptik des Stoffes nicht hautnah erleben kann.
Vorsichtig sein, solltest du bei Käufen aus dem asiatischen Raum, denn diese Kleider sind häufig in asiatischen Größen produziert und damit für europäische Frauen zu kurz. Hin und wieder sind die Bilder sogar derart bearbeitet, dass man die Kleider in original kaum wiedererkennt. Abstand solltest du außerdem zu unseriösen Angeboten nehmen, die ein maßgeschneidertes Kleid für 100€ versprechen. Das ist unrealistisch und das Risiko hier mit einem billigen und schlecht verarbeiteten Kleid abgespeist zu werden, dass nicht einmal passt, ist sehr hoch. Ebenfalls sind Lieferzeiten, Lieferwege oder manch ein Kleid „steckt im Zoll“ fest ein Risiko wenn es um Pünktlichkeit geht.

5. Maßschneider

Ein maßgeschneidertes Brautkleid ist natürlich etwas teurer als eines von der Stange. Zudem hast du bei einem völlig neu entworfenen Kleid nach deinen Wünschen und Vorstellungen nicht die Möglichkeit es zuvor anzuprobieren und zu schauen, ob es dir überhaupt schmeichelt. Du brauchst also ein gutes Vorstellungsvermögen. Dafür hat es den Vorteil, dass das Kleid nicht nur an deinen Körper angepasst wird, sondern dass dein Körper wortwörtlich maßgebend für die Entwicklung des Kleides ist. Somit sparst du die Änderungskosten und bist bei Anproben hautnah bei der Entstehung dabei. In einigen Designer-Ateliers hast du die Möglichkeit dein Kleid mitzugestalten und zwischen verschiedenen Schnitten und Stoffen zu wählen. Somit trägst du ein waschechtes Unikat bei deiner Hochzeit.

Dein Kleid – Deine Entscheidung

Es gibt also viele Möglichkeiten ein Brautkleid zu kaufen und jede bringt eigene Vor- und Nachteile mit sich. Wichtig ist, dass keine schlechter oder besser ist als die andere. Wähle die, die am besten zu dir und deinen Bedürfnissen und Wünschen passt, oder probiere vielleicht sogar mehrere aus, um das Kleid deiner Träume zu finden. Viele tolle Dienstleister findest du auch direkt in deiner Nähe auf unserem Portal!

Was du wissen solltest, bevor du dein Brautkleid auf dem ein oder anderen Weg erstehst, kannst du im Tipp „ Brautkleid 2 “ nachlesen.